Abenteuerspielplatz "Marie" in Berlin
[Neubau]
Aus mehreren Schuppen wurde ein Haus. Seine Robustheit mußte es schon während der Bauphase unter Beweis stellen. So einige Vandalismusanschläge hat es überlebt, bis es als Mehrzweckgebäude mit vielen Angeboten für die Kinder des umliegenden Stadtbezirks an den Start ging. Als oberer Gebäudeabschluß dient eine im Innenraum sichtbare Vollholzdecke, wie bei anderen Bauvorhaben mit einem extensiven Gründach. Die Gebäudehülle besteht aus einem mit Dämmstoff gefüllten Ziegelmauerwerk, innen mit Lehm, außen mit Kalk verputzt. Große Öffnungen nach Süden werden möglich durch einfache schwere Baustoffe im Innern – eine Stampflehmwand als Raumteiler und ein beschichteter Zementestrich. Beide speichern im Sommer am Tage die in die Räume eingetragene Wärme und geben sie beim abendlichen Lüften wieder ab.
Die Toiletten, einschließlich einer behindertengerechten Toilette sind separat vom Abenteuerspielplatz aus zugänglich.
Fotorechte: Sophia Paeslack & Jörg Wappler