Reihenmittelhaus im Fliegerviertel
[Sanierung]
Die Häuser sind klein, doch darin liegen der Charme und die Herausforderung. Jede Nische wird ausgenutzt, im Dachdrempel ein Schrank eingebaut, unter der Treppe im Keller ein Regal und auch mal eine Tür „eingespart“ – Wohnen raum- und ebenenübergreifend. Trennwände werden teils weggelassen, teile gerundet. Jeder Sturz wird so dicht wie möglich unter die Decke gelegt. Lehmputz an den Dachinnenseiten dient als Speichermasse im Dach, ergänzt durch eine Dachschrägenheizung. Den geringen Belichtungsmöglichkeiten durch stadtplanerisch vorgeschriebene Gaubengrößen wird mittels Festverglasungen in den Gaubenseitenflächen abgeholfen. Trotz der Lage des Reihenhauses in Reihenmitte wurde der komplette Dachstuhl erneuert.
Fotorechte: Sophia Paeslack